Optoelekronische Eigenschaften chemisch kontaktierter Nanokristalle

• Antragsteller: Dr. August Dorn
• Fachliche Zuordnung: Experimentelle Physik der kondensierten Materie
• Förderung: Förderung von 2006 bis 2008
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19128301

Ziel ist es chemisch synthetisierte, stabförmige, CdSe-Halbleiternanokristallite, sog. ¿Nanorods¿, an beiden Enden mit metallischen Kontakten zu versehen, d.h. zu ¿verdrahten¿. Anschließend sollen diese Strukturen bezüglich ihrer Elektrolumineszenz und Photoleitfähigkeit charakterisiert, sowie ihre Verwendbarkeit als Einzelelektronentransistoren untersucht werden. Neu an unserem Zugang ist die auf chemischem Wege erzeugte Kontaktierung der Nanorods mittels Abscheidung von Gold-Kristalliten an den Nanorod-Enden. Die so erzeugten Gold/Halbleiter-Grenzflächen scheinen von extrem hoher Qualität zu sein und versprechen daher auch ausgezeichnete elektronische Eigenschaften zu besitzen. In einem zweiten Schritt sollen die mit Goldspitzen versehenen CdSe-Nanorods mittels eines elektrostatischen Einfangprozesses an makroskopische Zuleitungen gekoppelt werden. Diese Methode ermöglicht insbesondere auch eine Organisation von Nanorods zu Ketten oder Gittern. Sollten Strukturen dieser Art Anwendungen in der Optoelektronik finden, könnten chemisch orientierte Herstellungsmethoden in Kombination mit kontrollierter Selbstorganisation, wie oben beschrieben, von erheblichem kommerziellem Interesse sein.

• DFG-Verfahren: Forschungsstipendien
• Internationaler Bezug: USA
• Gastgeber: Professor Dr. Moungi Bawendi