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Early American Short Narratives: Erschließen eines Korpus kurzer Erzählformen in der amerikanischen Literatur vor 1800

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191297931
 
Das geplante Forschungsprojekt bezweckt die Erschließung eines textkritischen Korpus, welches frühe Formen des kurzen Erzählens in der amerikanischen Literatur vor 1800 versammelt. In Ergänzung und Erweiterung zur bisherigen Forschung, die sich vereinzelt auf Formen des kurzen Erzählens in der amerikanischen Zeitschriftenliteratur zwischen 1740 und 1820 konzentriert hat, weitet das Projekt den Untersuchungsgegenstand auf die frühe Kolonialliteratur (17. und frühes 18. Jahrhundert) aus. Neben der englischsprachigen Kurzprosa werden erstmalig auch die deutsch-sprachigen Erzählungen der atlantischen Mittelkolonien systematisch erfasst. Insofern sich in der einschlägigen Forschungsliteratur nur vereinzelt Hinweise auf die vielseitigen Formen des kurzen Erzählens in der Kolonialliteratur finden, will das Projekt darüber hinausgehend zeigen, welche unterschiedlichen Praktiken des kurzen Erzählens in der Kolonialliteratur vorherrschen und wie diese ihrerseits die Evolution eines nationalen Textprofils mitbestimmen. Eine systematische Untersuchung bzw. eine textkritische Sammlung der Frühformen des kurzen Erzählens in der amerikanischen Kolonialliteratur liegt bislang nicht vor und stellt ein Desiderat und Ziel der Grundlagenforschung in der Amerikanistik dar. Darüber hinaus liefert ein derartiger Korpus die vielfach eingeforderte materielle Basis für eine transnationale und kulturwissenschaftlich orientierte Literaturforschung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Beteiligte Person Professor James Nagel
 
 

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