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Sensorische, postperzeptuelle und hemisphärenspezifische Anpassung an Bedingungen konflikthaltiger Stimulation

Antragsteller Professor Dr. Thomas Jacobsen, seit 12/2015
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191335191
 
Befunde aus verschiedenen sogenannten Konfliktparadigmen (wie der Stroop-, der Simon-oder der Flankierreiz-Aufgabe) zeigen, dass oftmals aufgabenirrelevante Reizdimensionen inverhaltenswirksamer Weise verarbeitet werden. In aktuellen Modellen kognitiver Kontrolle wird eine Anpassung der Art der Informationsverarbeitung an die Utilität (Ausmaß der Schädlichkeit/Nützlichkeit) der irrelevanten Reizinformationen angenommen. Auf diese Weise werden insbesondere Variationen der Höhe von Interferenzeffekten in Abhängigkeit von der Erfahrung und/oder Erwartung konflikthaltiger Reize erklärt. Das geplante Forschungsprogramm zielt auf die Spezifizierung und Erweiterung des Verständnisses der diesen Phänomenen zugrundeliegenden kognitiven Mechanismen ab. Im Speziellen soll die Anpassung früher Reizverarbeitungs- und späterer „postperzeptueller“ Prozesse untersucht werden. Eine weitere Fragestellung bezieht sich auf hemisphärenspezifische Prozesse der Konfliktverarbeitung bei der Reaktion auf globale und lokale Reizinformationen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Mike Wendt, bis 11/2015
 
 

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