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Untersuchungen zur Beudeutung von RNase 7 und des Ribonuklease-Inhibitors für die kutane Abwehr

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192100662
 
Die Haut des Menschen zeichnet sich durch eine natürliche Resistenz gegenüber Infektionen aus. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass antimikrobielle Proteine zu dieser Resistenz beitragen. RNase 7 ist ein antimikrobielles Protein, welches in der Haut sehr hoch exprimiert wird und sich durch eine potente antimikrobielle Aktivität gegenüber einen breiten Spektrum an Mikroorganismen auszeichnet. RNase 7 besitzt neben seiner antimikrobiellen Aktivität eine ausgeprägte Fähigkeit, RNA zu degradieren. Diese Ribonuklease-Aktivität von RNase 7 kann durch den ebenfalls in der Haut exprimierten Ribonuklease- Inhibitor blockiert werden. Über die physiologische Bedeutung des Ribonuklease-Inhibitors in der Haut ist nichts bekannt. Eigene Vorversuche haben gezeigt, dass der Ribonuklease-Inhibitor neben der Ribonuklease-Aktivität auch die antimikrobielle Aktivität von RNase 7 blockieren kann. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Rolle von RNase 7 und dem Ribonuklease-Inhibitor in der Haut näher zu definieren, wobei die Interaktion von RNase 7 mit dem Ribonuklease-Inhibitor und die physiologische Bedeutung dieser Interaktion für die kutane Abwehr im Fokus der Untersuchungen steht. Die im Rahmen des Projektes gewonnenen Erkenntnisse werden aufzeigen, ob sich eine Beeinflussung der RNase 7- Expression und der Interaktion mit dem Ribonuklease-Inhibitor sowie auch eine direkte Applikation von RNase 7 bzw. Ribonuklease-Inhibitor-resistenter RNase 7 zu therapeutischen Zwecken eignen könnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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