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Röntgendiffraktometer mit XRF-Zusatz
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192183665
Neben mikroskopischen Methoden bildet die Röntgenbeugung traditionell wie aktuell die Kernkompe-tenz mineralogischer Forschung mit materialwissenschaftlicher Ausrichtung. Das gilt gleichermaßen für die Lehre. Innerhalb der Fakultät für Chemie und Mineralogie ist in den letzten Jahren eine klare Aufgabenteilung erfolgt: Pulverdiffraktometrie am antragstellenden IMKM und Einkristalldiffraktometrie am Institut für Anorganische Chemie. Das IMKM ist zwar pulverdiffraktometrisch mit älteren Geräten gut ausgerüstet, jedoch ist keines der Geräte mit einer modernen Röntgenoptik bzw. einem Flächendetektor ausgestattet. Die Neuanschaffung eines Mikrodiffraktionsgerätes soll dem enormen Fortschritt auf diesem Gebiet Rechnung tragen und die Untersuchung gekrümmter Oberflächen mit hoher lokaler Auflösung ermöglichen. Die zu bearbeitenden Forschungsprojekte lassen wie folgt kurz zusammenfassen:- Mikrodiffraktion zur Entwicklung neuer silikatischer Werkstoffe und Katalysatoren- Schadstoffimmobilisierung in komplexen Speichermineralen (Kooperationsprojekte zur Umweltmineralogie)- Charakterisierung multinärer Verbindungshalbleiter und Sulfosalze- zerstörungsfreie Phasenanalyse in der Archäometrie- quantitative Phasenanalyse von Nanokristallgehalten im Subprozentbereich
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Leiter
Professor Dr. Gert Klöß