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Funktionelle und strukturelle Konnektivität bei Patienten mit Schizophrenie

Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192190951
 
Die Schizophrenien sind Störungen, die in der Regel nicht nur zu isolierten psychischen Beeinträchtigungen führt, sondern das Erleben und Verhalten der betroffenen Person umfassend beeinträchtigt. Die neurobiologischen Ursachen der Schizophrenie liegen dabei nicht in fokalen Hirnanomalien, sondern vielmehr in einem gestörten Zusammenspiel verschiedener Hirnregionen. Obwohl das Modell der gestörten Konnektivität bereits vor über einem Jahrhundert postuliert wurde, existieren bis heute diesbezüglich nur sporadisch pathoanatomische Daten. Mit der Entwicklung moderner bildgebender Techniken wie der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) und der Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI) liegen jedoch mittlerweile in vivo Verfahren vor, mit denen diese Hypothese überprüft werden kann. Im beantragten Projekt soll durch die Analyse und Integration von funktionellen und strukturellen Daten bei phänomenologisch streng eingegrenzten Patientengruppen eine neurobiologisch fundierte Klassifikation von potentiellen Untergruppen der Schizophrenien entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Andreas Jansen
 
 

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