Entwicklung eines portablen on-line gekoppelten CE-NMR-Systems für die Analyse von fluorierten Substanzen

• Antragstellerin: Professorin Dr. Carla Vogt
• Fachliche Zuordnung: Analytische Chemie
• Förderung: Förderung von 2011 bis 2014
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192308895

In den Bereichen der Ökologie und Pharmazie nimmt die Dringlichkeit für eine portable Trenn- und Detektionstechnik zur eindeutigen Identifikation von fluorierten massenlimitierten Probengemischen immer weiter zu. Hoch effiziente Trennverfahren, wie z.B. Kapillarelektrophorese (CE), gekoppelt mit einer zerstörungsfreien, informationsreichen Detektion, wie der Kapillar-Mikrospulen-Kernspinresonanz-Spektroskopie (capNMR), besitzen die Fähigkeit, kleine Probenvolumina zu trennen, aufzukonzentrieren und zu identifizieren. Die bisherigen Kopplungen dieser beiden analytischen Methoden waren jedoch für eine flexible vor-Ort-Analyse nicht verwendbar. Eine daraus resultierende Weiterentwicklung ist die Miniaturisierung des NMR-Magneten und der elektronischen NMR-Bauteile, um ein portables NMR-System zu realisieren. Dieser tragbare, kostengünstige NMR-Sensor wurde bereits in eigenen Vorarbeiten mit einer CE gekoppelt, wobei die CE ebenfalls im weiteren Verlauf der Arbeit miniaturisiert werden soll. In diesem Projekt soll als Schwerpunkt die Empfindlichkeit der NMR-Detektion mit Hilfe einer geeigneten Spulen-Geometrie und eines modifizierten Probekopfes gesteigert werden. Ein zusätzlicher Aspekt im Hinblick auf die Kopplung von CE und NMR ist die Verbesserung der CE- und NMR-Parameter durch die Verwendung von Bubble-Cells, weiteren online-Aufkonzentrierungsmethoden und die Miniaturisierung der CE.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen
• Internationaler Bezug: USA
• Beteiligte Personen: Julie Herberg, Ph.D.; Gregory L. Klunder, Ph.D.