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Distributionelle Ansätze für die Modellierung von semantischen Beziehungen: Generalisierung, Evaluierung, Visualisierung

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2011 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192349223
 
Das Projekt erforscht innerhalb eines interdisziplinären Ansatzes das Potential und die Grenzen von distributionellen Modellen für die lexikalische Semantik. Auf der Basis von drei Fallstudien zu semantischen Beziehungen bringen wir die Aufgaben, Herangehensweisen und Ergebnisse der ersten Projektphase zusammen und betrachten semantische Beziehungen auf einer Meta-Ebene: Der Begriff "semantische Beziehungen" wird als generischer Ausdruck verwendet und subsumiert paradigmatische Relationen, Kompositum-Konstituenten-Paare und Beziehungen zwischen Wort-Bedeutungen. Wir planen, (i) distributionelle Ansätze über diese Typen von semantischen Beziehungen, über Wortklassen und über Sprachen hinweg zu eruieren; (ii) die linguistische Performanz von Soft-Clustering-Methoden, -Parametern und -Evaluationen für die Modellierung von Ambiguität zu prüfen; (iii) Visualisierung als ein Werkzeug einzusetzen, um semantische Beziehungen im hochdimensionalen distributionellen Raum darzustellen und zu evaluieren; und (iv) über semantische Subkategorisierung und semantische Evaluation für statistische maschinelle Übersetzung zu abstrahieren. Als besondere Herausforderung betrachten wir (i) die theoretisch und kognitiv adäquate Wahl von Merkmalen für die Modellierung von Wortbedeutungen und Wortbeziehungen und (ii) die Modellierung von Ambiguitäten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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