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Theoretische Untersuchung des relativistischen Jahn-Teller-Effekts

Fachliche Zuordnung Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192356176
 
Dieses Vorhaben ist Teil eines langfristigen Programms zur Erforschung von Jahn-Teller-Kopplungen, welche vom Spin-Bahn-Operator stammen und daher relativistischen Ursprung haben. Jahn-Teller-Hamilton-Operatoren mit neuartigen relativistischen Kopplungstermen werden für trigonale, tetragonale, kubische und oktaedrische Systeme mit gruppentheoretischen Methoden hergeleitet. In Ergänzung zur störungstheoretischen Beschreibung der Spin-Bahn-Kopplung durch den Breit-Pauli-Operator, welche für Systeme mit leichten bis mittelschweren Elemente geeignet ist, soll eine systematische Theorie des Jahn-Teller-Effekts entwickelt werden, welche auf einer variationellen Behandlung der relativistischen Effekte in elektronischen Struktur-Rechnungen basiert und für Systeme mit sehr schweren Elementen geeignet ist. Elektrostatische und relativistische Jahn-Teller-Kopplungsparameter werden mit ab initio-Rechnungen für ausgewählte Gruppen von Molekülen bestimmt, z. B. für Übergangsmetall-Trifluoride und Hexafluoride sowie für Cluster-Kationen der 4. und 5. Hauptgruppe. Vibronische Spektren werden mit ab initio-bestimmten Jahn-Teller-Hamiltonoperatoren berechnet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
Beteiligte Person Professor Leonid V. Poluyanov
 
 

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