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Die hoch- und spätmittelalterliche Besiedlung des Erzgebirges. Archäologische Untersuchungen zur Kolonisation eines landwirtschaftlichen Ungunstraumes

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2011 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192609095
 
Inhaltlich befasst sich die Schrift mit dem Ablauf der hoch- und spätmittelalterlichen Besiedlung des sächsisch-böhmischen Erzgebirges. Die Arbeit greift auf schriftliche, historisch-geographische und archäologische Quellen zurück. Wesentlich in der landschaftsarchäologischen Untersuchung ist die Auswertung einer Datenbank aller Fundplätze im Erzgebirge, die als Quellenedition vorgelegt werden soll. In verschiedenen GIS-Kartierungen werden der Ablauf der Kolonisation, die Vernetzung verschiedener Siedlungsformen und die Abhängigkeit von den naturräumlichen Gegebenheiten dargestellt. Eigene Ausgrabungen und Prospektionen wurden auf deutscher und tschechischer Seite zur Klärung strittiger Fragen durchgeführt. Neben allgemeinen Entwicklungslinien zum Siedlungsausbau und Siedlungsrückgang in den Mittelgebirgen, werden insbesondere die gesamteuropäischen Transformationsprozesse des 12. und 13. Jahrhunderts thematisiert.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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