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Fetale Ursache immunologischer Erkrankungen: Einfluss von mütterlichem Mikrochimärismus während der Schwangerschaft und dessen Modulation durch Stressbelastung

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192644356
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die fetale Entwicklung wird signifikant durch die Mutter bestimmt. Der Schwangerschaftsverlauf und damit auch die fetale Entwicklung sind jedoch sehr störanfällig, z. B. durch eine erhöhte Stressbelastung der Mutter. Wir konnten im hier beschriebenen Projekt nachweisen, über welche Mechanismen eine erhöhte Stressbelastung während der Schwangerschaft die fetale Entwicklung beeinträchtigt. So haben wir gezeigt, dass Schwankungen des Schwangerschafts-relevanten Hormons Progesteron und entzündliche Veränderungen von mütterlichen Immunzellen eine wichtige Rolle bei der Beeinträchtigung der fetalen Entwicklung spielen, da hierdurch die Plazentafunktion gestört wird. Aufbauend auf die bislang erzielten Erkenntnisse werden die Studien zur Rolle des mütterlichem Mikrochimärismus derzeit im Rahmen einer PhD-Qualifikationsarbeit fortgesetzt. Die Thematik der pränatalen Stressbelastung und damit verbundenen Konsequenzen für Mutter und Kind wird innerhalb der Fragestellungen der im März 2015 bewilligten Klinischen Forschergruppe 296 mit dem Titel "Feto-maternal immune cross talk" auch zukünftig beforscht. ‚Das Leben vor der Geburt’, Titelthema des SPIEGEL (Ausgabe 25/2012), verfasst von Julia Koch ‘Quarks & Co’ zum Thema "Wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten ...”, ausgestrahlt am 06.01.2015 (www.ardmediathek.de/tv/Quarks)

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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