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Identitätskonstruktionen im Lebenslauf. Sekundäranalytische Modellstudie im Themenkomplex Gender, Familie und Arbeit.

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192687062
 
Die Studie hat sowohl inhaltlich als auch methodisch wegweisende Ziele. Inhaltlich werden wir auf der Basis empirischer und theoretischer Analysen zu einer Fundierung und Differenzierung des Identitätsbegriffes in der Lebenslaufforschung beitragen. Prozesse der Identitätsbildung werden zentriert auf die Kategorien Geschlecht, Familie und Arbeit untersucht. Ein möglichst breites und zugleich tiefes Verständnis von Identitätskonstruktion in der modernen Gesellschaft soll auf der Basis der Auseinandersetzung mit aktuellen Identitätstheorien und einer Sekundäranalyse mehrerer qualitativer Datensätze aus der Biographie- und Lebenslaufforschung erarbeitet werden. Methodisch ist die Sekundäranalyse mehrerer qualitativer, nicht selbst erhobener Datensätze in der deutschen Wissenschaftslandschaft ein bislang nicht systematisch angegangenes Unterfangen. Wir konnten mehrere namhafte Wissenschaftler dafür gewinnen, uns ihre Daten für diese Sekundäranalyse zu überlassen. So wird es uns möglich sein, vielfältige theoretische und empirische Perspektiven bei der Untersuchung des Identitätsbegriffes aufeinander zu beziehen. Im Sinne einer Modellstudie werden wir den Forschungsprozess differenziert dokumentieren und sowohl die Weiterentwicklung des Identitätsbegriffes als auch Potentiale und Schwierigkeiten der Sekundäranalyse im inhaltlich-methodischen Bezug aufeinander für die Scientific Community festhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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