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Quartäre paläovulkanische Strukturen und rezente magmatische CO2-Entgasungszonen im Eger Rift: Maar Mýtina /Schlackenkegel Zelezna hurka (Eisenbühl) und das Mofettenfeld Milhostov - Hartousov

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr. Christina Flechsig; Dr. Horst Kämpf
Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2011 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192747464
 
Die pleistozänen Vulkanstrukturen Maar Mýtina/Schlackekegel Železná hůrka und die aktive magmatische CO2-Entgasungszone Milhostov - Hartoušov, die im Bereich NW-SE bzw. N-S streichender Störungszonen des westlichen Eger Rifts liegen, sind Bestandteil eines in Mittel- und Westeuropa einzigartigen Naturlabors. Es sollen Ähnlichkeiten bzw. Unterschiede beider Gebiete herausgearbeitet werden, um die paläovulkanologischen Prozesse im Umfeld beider Vulkanstrukturen verstehen zu können und daraus Schlüsse zur potentiellen vulkanischen Gefährdung durch einen 20 km nördlich des Maares gegenwärtig stattfindenden, sich zeitlich und räumlich gerichtet entwickelnden magmatischen Prozess ziehen zu können. Zum Einsatz kommt eine Methodenkombination aus geophysikalischen Verfahren (Geoelektrik, Gravimetrie/Mikrogravimetrie, Magnetik), geologisch-vulkanologisch ausgerichtete Oberflächenkartierungen, CO2-Bodengas- bzw. Gasflussmessungen und die Interpretation von Fernerkundungsdaten. Schwerpunkte/offene Fragen: (1) Zeitlich-räumliche Rekonstruktion Maar Mýtina / Schlackekegel Železná hůrka bzw. weiterer, bisher unbekannter Vulkanstrukturen im direkten Umfeld und Ableitung eines paläovulkanischen Szenariums, (2) Geologischer Bau und tektonischen Kontrolle der CO2- Entgasungszone Milhostov - Hartoušov, inklusive vermuteter kanalartiger Strukturen, (3) Vergleichende Interpretation unter dem Aspekt potentieller zukünftiger phreatomagmatischer Eruptionen im Untersuchungsgebiet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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