Detailseite
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft 1920-1970; hier: Autonomie und Planung der Wissenschaft. Förderpolitische Strategien der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1949-1968 (hrsg.: Karin Orth)
Antragsteller
Professor Dr. Ulrich Herbert
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2010 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193058750
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist bis heute die zentrale Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland. Ihre Haupttätigkeit besteht in der finanziellen Unterstützung der Forschung an Hochschulen und öffentlich finanzierten Forschungsinstitutionen in der Bundesrepublik. Ihre Nachkriegsgeschichte ist jedoch bislang kaum erforscht. Wie kam es überhaupt zu ihrer Wiedergründung 1949? Welche förderpolitischen Strategien verfolgte die DFG nach Kriegsende und wie veränderten sich die Instrumente im Laufe der folgenden Jahrzehnte? Die vorliegende Studie untersucht die DFG vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis Ende der sechziger/Anfang der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts in diachroner Perspektive, und zwar im Hinblick auf folgende konzeptionelle Achsen: auf die förderpolitischen Macht- und Herrschaftsstrukturen, auf die diesbezüglichen Akteurskonstellationen und sozialen Netzwerke, auf die institutionelle und materielle Seite der Forschungsforderung und schließlich auf die Auseinandersetzungen und Interaktionen mit anderen wissenschaftspolitischen Akteuren.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen