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Kontrolle tumorspezifischer T-Zellantworten durch regulatorische T-Zellen (B)
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178696424
Spontane T-Zellantworten spielen eine entscheidende Rolle während der Tumorinduktion, -Progression und -Rezidivierung. Anhand unserer Studien zur prognostischen Signifikanz spontaner, tumorspezifischer T-Zellen beim kolorektalen Karzinom konnten wir in situ aktive, TNF-alphapos T-Effektorzellen als entscheidende Determinanten immunologischer Kontrolle von Tumorrezidiven und des Langzeitüberlebens identifizieren. Wir konnten auch nachweisen, dass tumorassoziierte Makrophagen (TAM) bei Enothelzellen der Tumorvaskulatur die Annahme eines "anergen" Phänotyps induzieren, der die Einwanderung und in situ Aktivität von T-Effektorzellen durch selektive Rekrutierung von regulatorischen T-Zellen (Treg) verhinderte. In der kommenden Förderperiode wollen wir die zelluläre Basis und Faktoren der Mikroumgebung- insbesondere im Hinblick auf TAM, Treg und die Tumorvaskulatur- untersuchen, die die lokale Zusammensetzung und funktionelle Aktivität der tumoriinfiltrierender Immunzellen orchestrieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Mitantragstellende Institution
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ); Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg – DKFZ
Teilprojektleiter
Professor Dr. Philipp Beckhove; Professor Dr. Dirk Jäger