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Bedeutung von microRNAs in der Regulation streßbedingter kardialer Apoptose

Antragsteller Professor Dr. Derk Frank
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193236245
 
Biomechanischer Stress auf Kardiomyozyten ist ein wichtiger Induktor der Myokardhypertrophie und Apoptose. Endogene microRNAs (miRs), spielen eine zentrale Rolle in der Regulation der Genexpression des kardiovaskulären Systems. Wir führten ein miR-Screening durch, in dem Kardiomyozyten (NRCM) einem Dehnungsreiz ausgesetzt wurden. Von >300 miRs zeigten sich 8 signifikant durch „Stretch“ reguliert, darunter die miR-20a, die bereits mit Apoptose von Tumorzellen assoziiert wurde. Ziel des beantragten Vorhabens ist es, die Bedeutung der miR-20a sowie weiterer Mitglieder des miR-Clusters-17-92 in NRCM, insbesondere in Hinblick auf die Vermittlung von Apoptose zu untersuchen. Erste Daten zeigen eine antiapoptotische Wirkung der miR-20a, während ihre Herunterregulation Apoptose auslösen kann. Es soll nun durch verschiedene Stimuli Apoptose induziert und die miR-20a-abhängigen Effekte charakterisiert werden. Überexpressions- und „knockdown“-Ansätze sollen zur Anwendung kommen. Es ist zudem geplant, neue Ziel-mRNAs zu identifizieren und zu analysieren. Schließlich ist vorgesehen, die Rolle dieser miRs in vivo mittels eines herzspezifischen Virus (AAV9) sowie sog. „Antagomirs“ in Mäusen im Ischämie/Reperfusionsmodell zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Norbert Frey
 
 

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