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Die Entscheidung zur Elternschaft: Vorstudie zur Analyse ambivalenter Entscheidungsprozesse auf der Paarebene (AMEPA)

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193277002
 
Das Forschungsvorhaben fokussiert den Prozess der Entscheidung zur Elternschaft. Hierbei wird eine Integration bislang weitgehend separat untersuchter, entscheidungsrelevanter Determinanten in das theoretische Modell der Frame-Selection angestrebt.Das Hauptaugenmerk der Vorstudie soll auf jene Faktoren gerichtet werden, welche die Entscheidung zur Elternschaft ausschlaggebend beeinflussen. In Anbetracht der theoretischen Entwicklungen und empirischen Befunde ist es sinnvoll, einen Ansatz zu entwickeln, der sowohl Handlungstypen mit unterschiedlichem Reflexionshintergrund modelliert, als auch den ambivalenten Charakter von Entscheidungen im Allgemeinen und der generativen Entscheidung als Paarentscheidung im Spezifischeren berücksichtigen kann. Daraus ergeben sich zwei Schwerpunkte des Forschungsvorhabens:(1) Die Modellierung der Entscheidung zur Elternschaft als Paarentscheidung (Entscheidungsinteraktion)(2) Ambivalenz als strukturelles Merkmal von Entscheidungen.Ziel ist es, diese beiden Merkmale – Entscheidungsinteraktion und Ambivalenz – in das handlungstheoretische Modell der Frame-Selection einzubinden und mit gegenwärtig bestätigten Faktoren der Entscheidung zur Elternschaft zu verknüpfen, um den Prozess der Entscheidung zur Elternschaft der empirischen Analyse zuzuführen. Die qualitative Vorstudie hat das Ziel – ganz im Sinne einer „grounded theory“ – das theoretische Konzept zu testen und weiterzuentwickeln, d.h., die relevanten Einflussfaktoren einzugrenzen und zu operationalisieren. Die in konkrete Arbeitshypothesen und Entscheidungsmodelle übersetzten Ergebnisse der qualitativen Vorstudien sollen dann im Rahmen eines Folgeantrags in einer quantitativen Hauptstudie untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Kron
 
 

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