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Röntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193410073
Die Analyse von Materialeigenschaften und Eigenspannungen mit röntgenographischen Methoden sowie die Bewertung der Befunde im Hinblick auf das Bauteilverhalten unter Beanspruchung ist ein Schwerpunkt der am Institut für Werkstofftechnik-Metallische Werkstoffe der Universität Kassel durchgeführten Forschungsarbeiten. Weil zunehmend Fragestellungen auftreten, bei denen die in sehr dünnen Randschichten (Randabstand kleiner 1µm) vorliegenden Verhältnisse aufzuklaren sind, müssen spezielle Messtechniken mit geringen Informationstiefen der Röntgenstrahlung zum Einsatz kommen. Die im Röntgenlabor des Instituts vorhandenen Spezialdiffraktometer sind für solche Messungen nicht geeignet, weil die nötige Präzision oder die erforderlichen Strahlengänge nicht realisiert werden können. Mit dem beantragten Gerat soll diese Lücke geschlossen werden. Der Schwerpunkt zukünftiger Arbeiten soll auf der Untersuchung fertigungsbedingter Randzonen sowie von Beschichtungen liegen. Dabei sollen sowohl die Wirkungen randnaher Zustande unter Einschluss von Eigenspannungen als auch methodische Fragen der Eigenspannungs- und Strukturanalyse in dünnen Schichten behandelt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution
Universität Kassel