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Elektronenstrahlsinteranlage

Fachliche Zuordnung Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193437977
 
Generative Fertigungsverfahren ermöglichen die schichtweise Herstellung von dreidimensionalen Bauteilen direkt auf Basis von CAD-Modellen aus formlosem Stoff. Die Stärken dieser Verfahren kommen insbesondere in der Medizintechnik zum Tragen. Dort wird häufig ein individuelles, auf den Patienten abgestimmtes Produkt verlangt. Die derzeitigen Forschungsprojekte des Antragstellers kon-zentrieren sich auf Generative Verfahren zur Verarbeitung von Keramik und Polymeren. In einer Vielzahl von medizinischen Anwendungen (z.B. lasttragende Implantate) werden jedoch metallische Werkstoffe benötigt. Ergänzend zu den vorhandenen Kompetenzen soll das Forschungsgebiet durch die beantragte Elektronenstrahlschmelzanlage zukünftig auch auf die Verarbeitung von metallischen Werkstoffen ausgeweitet werden. Beim Elektronenstrahlschmelzen (Electron Beam Melting – EBM) werden Bereiche an der Oberfläche eines Pulverbetts der Bauteilkontur entsprechend mit einem Elektronenstrahl selektiv aufgeschmolzen, die nach Erstarrung eine Schicht bilden. Das Bauteil entsteht schichtweise nach der jeweiligen Neubeschichtung. Mit Hilfe der beantragten Anlage sollen im Rahmen interdisziplinärer Projekte innovative Endoprothesen und neue Prozesse zur Verarbeitung hochschmelzender und reaktiver Metalle entwickelt werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 8420 Spezielle Oefen (Induktions-, Lichtbogenheizung, Vakuumöfen)
Antragstellende Institution Universität Rostock
 
 

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