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Langzeiteffekte der Implementation neuer Steuerungsstrukturen im Schulwesen. Eine multidimensionale Analyse am Beispiel zentraler Abiturprüfungen
Antragsteller
Professor Dr. Eckhard Klieme
Mitantragstellerin
Professorin Dr. Katharina Maag Merki
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193676907
Die beantragte Studie ist eine Anschlussstudie einer durch die DFG finanzierten Längsschnittstudie (2005, 2007-2009). In dieser bereits durchgeführten Studie in den beiden Bundesländern Bremen und Hessen, die zentrale Abiturprüfungen zeitgleich 2007 eingeführt haben, konnten kurzfristige fach- und kursspezifische Effekte im Wechsel von einem dezentralen zu einem zentralen Testsystem untersucht werden. Allerdings bleibt unklar, ob die identifizierten Effekte nachhaltig sind, da auf der Basis des bisherigen Forschungsstandes Befunde zu Langzeiteffekten fehlen und Studien aus der Schulentwicklungs- und Implementationsforschung inkonsistente Entwicklungen nahe legen. Aus diesem Grund bietet die geplante Anschlussstudie die einmalige Möglichkeit zu untersuchen, inwiefern die Implementation zentraler Abiturprüfungen längerfristig (5 Jahre) die Qualitätsentwicklung im Bildungssystem unterstützen kann. Dies erfolgt auf der Basis des bereits erfolgreich implementierten Forschungsdesigns in 37 Schulen in Bremen und Hessen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Erhebungsverfahren (z.B. Leistungstest, standardisierte Fragebögen für Schüler/-innen, Lehrpersonen) sowie komplexer Auswertungsmethoden (multivariate Verfahren im Mehrebenensystem (HLM, Mplus)).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Schweiz