Detailseite
Projekt Druckansicht

Biogenese der peroxisomalen Membran

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193716677
 
Im Mittelpunkt des Projektes steht die Untersuchung der de novo-Synthese von Peroxisomen und der Topogenese peroxisomaler Membranproteine (PMPs). Hierbei sind Pex19p, als PMP-Rezeptor, sowie Pex3p, als Dockingprotein für Pex19p und Initiationspunkt für die Entstehung von Peroxisomen am Endoplasmatischen Retikulum (ER) die entscheidenden Komponenten. Es soll eine zeitaufgelöste Analyse der ER-Lokalisation von Pex3p erfolgen und untersucht werden, ob und inwieweit Pex19p an einer möglichen Abschnürung Pex3p-haltiger Vesikel beteiligt ist. Ferner sollen an diesen Prozess beteiligte Faktoren identifiziert und charakterisiert werden. Der Pex19p-Zyklus von Cargo-Erkennung, Membrananbindung und -ablösung soll zur Untersuchung in vitro rekonstituiert, beteiligte Komponenten identifiziert und deren Funktion aufgeschlüsselt werden. Im menschlichen System werden Pex3p und Pex19p durch ein weiteres Peroxin, dem Pex16p, unterstützt. Es wurde von uns ein zum Pex16p homologes Protein der Hefe S. cerevisiae identifiziert, dessen Funktion bezüglich des peroxisomalen Membranproteintransports untersucht werden soll. Zudem sollen zwei neue peroxisomale Proteine (Msp1p, Pmp17p), die mit Pex19p interagieren, hinsichtlich ihrer Bedeutung für die peroxisomalen Biogenese untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung