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Neurobiologische Grundlagen sexueller Responsivität und Zusammenhänge mit sexueller Motivation

Subject Area Personality Psychology, Clinical and Medical Psychology, Methodology
Term from 2011 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 193772956
 
Aktuell beschäftigen sich nur wenige wissenschaftliche Ansätze mit den neurobiologischen Grundlagen sexueller Responsivität und assoziierten Konstrukten. Trotz hoher gesellschaftlicher Relevanz (sexuelle Funktionsstörungen, Prognose von Sexualstraftätern, Sexsucht) werden häufig Erfassungsmethoden eingesetzt, die deutliche Nachteile aufweisen (u. a. Verfälschungstendenzen durch soziale Erwünschtheit, Überschreiten der Intimsphäre). Daher kommt Methoden wie der funktionellen Kernspintomographie zur Messung hirnphysiologischer Reaktionen potenziell eine große Bedeutung zu. Basierend auf bereits von uns durchgeführten Studien soll im geplanten Projekt die Untersuchung sexueller Responsivität und der Zusammenhang zur sexuellen Motivation fortgesetzt werden. Hierbei interessiert besonders die zeitliche Stabilität beider Konstrukte, die eine wichtige Voraussetzung ist, um von Persönlichkeitseigenschaften sprechen zu können. Von großer gesellschaftlicher Relevanz sind Personengruppen, die sich durch sehr hohe sexuelle Motivation auszeichnen. Deshalb soll die sexuelle Responsivität von Menschen, die sich selbst als sexsüchtig beschreiben, näher exploriert, sowie Sexualstraftäter bezüglich ihrer sexuellen Motivation untersucht werden. Schließlich sollen genetische Einflüsse auf die sexuelle Responsivität und sexuelle Motivation weiter untersucht werden.
DFG Programme Research Grants
Participating Person Dr. Bertram Walter
 
 

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