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Konzeption, Durchführung sowie längsschnittliche und prozessuale Evaluation einer Intervention im regulären Unterricht zur Förderung selbstregulierten Lernens von Schülern der vierten Jahrgangsstufe.

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193777128
 
Die Bedeutung selbstregulierten Lernens ist für den Lernerfolg aber auch für die akademische Leistung empirisch belegt. Aus diesem Grund ist es notwendig, Schüler schon frühzeitig in ihrer schulischen Laufbahn mit Strategien selbstregulierten Lernens vertraut zu machen. Zielsetzung des Projekts ist es daher, zwei verschiedene Interventionen zur Förderung selbstregulierten Lernens im regulären Grundschulunterricht zu entwickeln, durchzuführen und sowohl längsschnittlich als auch prozessual zu evaluieren. Theoretische Grundlage der Intervention bildet der prozessuale Selbstregulationsansatz, bei dem der Lernprozess in drei Lernphasen unterteilt wird. Auf Grundlage dieses theoretischen Ansatzes wird zum einen eine Lehrerqualifizierung entwickelt, in der die teilnehmenden Lehrkräfte sowohl Selbstregulationsstrategien für ihr eigenes Lernen vermittelt bekommen, damit sie als Rollenmodelle für ihre Schüler dienen können. Zum anderen werden in dieser ersten Intervention Methoden zur Förderung selbstregulierten Lernens von Schülern thematisiert. Die zweite Intervention bezieht sich auf die Bereitstellung von Materialien und Unterrichtsarrangements für selbstreguliertes Lernen für die teilnehmenden Grundschullehrkräfte. Der Studie liegt damit ein 2 (Training ja/nein) x 2 (Materialbereitstellung ja/nein) Design zugrunde. Die Evaluation erfolgt mehrebenenanalytisch sowohl auf Ebene der Lehrkräfte als auch auf Ebene der Schüler. Als Instrumente der Längsschnittuntersuchung sind für die Lehrkräfte Selbstregulationsfragebogen und für die Schüler sowohl Selbstregulationsfragebogen und Leistungstests als auch Beobachtungen im Unterricht vorgesehen. Die Prozessevaluation erfolgt mit Hilfe standardisierter Tagebücher, die von den Lehrkräften der Interventionsbedingungen sowie der Hälfte der zugeordneten Schüler über sechs Wochen bearbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Barbara Otto
 
 

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