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Elektrokatalytische Aktivität definierter Nanostrukturen (5-250 nm), die mittels Nanoimprint Lithographie hergestellt werden

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 193968575
 
In den letzten Jahrzehnten konzentrierte sich die Forschung im Bereich elektrochemische Energiewandlung auf die Untersuchung neuer Katalysator- und Trägermaterialien, sowie verschiedener Elektrolyte und Reaktionen. Allerdings ist der Zusammenhang von Elektrodengeometrie und –aktivität noch weitgehend unverstanden. Das liegt unter anderem an oftmals schlecht definierten Elektrodenstrukturen. Bis jetzt stellte die Herstellung und Untersuchung von geordneten Nanostrukturen für effiziente elektrochemische Systeme eine große Herausforderung dar: Durch elektrochemische Abscheidung erhält man Nanopartikel mit variierender Größe und variierendem Abstand. Auch die Erzeugung von einzelnen Nanopartikeln mittels elektrochemischem Rastertunnelmikroskop (EC-STM) ist limitiert durch die geringe Fläche (einige μm2), die strukturiert werden kann. Unser Vorhaben verbindet Nanostrukturierungstechniken mit der Elektrokatalyse, um den Einfluss der Elektrodengeometrie auf die Elektrodenaktivität zu quantifizieren. Mit Hilfe von nanostrukturierten Stempeln werden metallische Strukturen (Au, Pd und Pt) auf flache Substrate aufgebracht und als Elektroden zur Messung elektrokatalytischer Aktivitäten verwendet. Zwei verschiedene Strukturierungstechniken, Nanotransfer-Druck (nanotransfer printing, nTP) und Nanoimprint-Lithographie (nanoimprint lithographie, NIL), ermöglichen eine gezielte Variation der Parameter (Durchmesser, Höhe und Abstand der Nanostrukturen) im Bereich von 5-250 nm. Diese geordneten Nanostrukturen werden zu einem besseren Verständnis der physikalischen Eigenschaften elektrokatalytisch aktiver Systeme beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Ulrich Stimming
 
 

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