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Zelluläre und molekulare Mechanismen des chronisch-auf-akuten Nierenversagens

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194196859
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Unsere Arbeiten zeigten, dass regulatorische Proteine die Entwicklung und Ausprägung des ANV und des CNV auf unterschiedliche Art und Weise beeinflussen. Ziel des Forschungsprojekts war es, die funktionelle Bedeutung von immunregulatorischen Molekülen bei entzündlichen Nierenkrankheiten zu charakterisieren und neue Risikogene und Therapieziele für die durch Ischämie bedingte akute und chronische Nierenschädigung zu identifizieren. Dabei fokussierten wir uns auf Neutrophile, die in der ersten Phase des ANV eine wichtige Rolle spielen, sowie auch auf Makrophagen, die eine Schlüsselfunktion nicht nur bei der Entzündung sondern auch bei Gewebeumbau und bei der Regeneration Einnehmen. Unsere Arbeiten zeigten eine duale Rolle von Makrophagen beim ANV und der anschließenden Reparaturphase. Diese Prozesse lassen sich durch die multiplen Phänotypen, welche Makrophagen annehmen können, erklären. Es existieren viele verschiedene Makrophagen Phänotypen, beispielsweise M1 (klassisch aktiviert) und M2 (alternativ aktiviert). Die meisten Phänotypen liegen jedoch irgendwo im Spektrum zwischen M1 und M2 Phänotyp und können entsprechend ihrer Umgebung den Phänotyp wechseln und entsprechend Entzündung bzw. Regeneration beeinflussen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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