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Laserablations induktiv gekoppeltes Plasma Massenspetrometer System

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194268910
 
„Innerhalb der Geowissenschaftlichen Fakultät sowie der Fakultäten für Kulturwissenschaften, für Chemie und Pharmazie und Mathematik und Physik besteht ein großer Bedarf für präzise Analysen von Elementhäufigkeiten im Mikrobereich, wie sie durch das beantragte Gerät durchgeführt werden könnten. Für die Isotopengeochemie ist das Gerät insbesondere wichtig, da es sich immer mehr zeigt, dass zuverlässige Interpretationen radiogener und vor allem stabiler Isotopenvariationen von den durch Spurenelementhäufigkeiten in natürlichen Proben erhaltenen Informationen abhängig sind. So können zum Beispiel Alterationen der Proben, welche auch die Isotopensignaturen verschiedener Elemente verändern, oftmals nur durch bestimmte Elementmuster erkannt werden. Während die im beantragten Laserablationsgerät integrierte Laurin-Zelle die für mikrobiell induzierte Redoxprozesse so wichtige hochaufgelöste Spurenelementanalytik durch „element-mapping“ kleinster Proben ermöglicht, erlaubt das Laser-optische System dieses Gerätes mit seiner großen Brennweite das Erkennen und „Anbohren“ kleinster Flüssigkeitseinschlüsse in Gesteinen. Das beantragte und an das Laserabla-tionssystem angeschlossene Quadrupolfilter induktiv-gekoppeltes-Plasma Massenspektrometer zeichnet durch seine Einfachheit in der Bedienung, und im Bereich dieser Art Massenspektrometer unerreichten Unterdrückung der durch das Plasma hervorgerufenen spektralen Interferenzen durch die Kollisionszelle, sowie hohen Extraktionseffizienz aus.“
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
 
 

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