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Entwicklung neuartiger RF-Pulse und pTX-Methoden zur Kompensation von Signal-Auslöschungen in der funktionellen MR-Bildgebung bei 3 und 7 Tesla

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194410021
 
Die funktionelle Kernspintomographie (fMRI) gewinnt in Neurowissenschaft und Klinik zunehmend an Bedeutung. Gravierend aber ist die Empfindlichkeit gegenüber Magnetfeld- Verzerrungen insbesondere nahe den luftgefüllten Schädelräumen. Dies führt zu Signal- Auslöschungen, was die Darstellung einiger Hirnregionen erschwert. Die Entwicklung artefaktfreier fMRI-Methoden ist Vorraussetzung für viele fMRI-Anwendungen; sie würde etwa Studien zur bisher kaum erforschten Gedächnisverarbeitung, Krankheiten wie Alzheimer, oder Stimmungs- und Belastungsstörungen erleichtern, oder überhaupt ermöglichen. In diesem Projekt werden mit speziellen RF-Anregungspulsen und paralleler RF-Übertragung (pTX) hochinnovative Methoden zur Korrektur der Signal-Auslöschungen entwickelt, um bei 3 und 7 Tesla ein nahezu artefaktfreies EPI zu ermöglichen. Dies beinhaltet die Entwicklung von 2D RF-Pulsen für 8-Kanal pTX sowie deren Kombinationen mit der neuen „simultaneous z-shim“ und Multi- Echo EPI Methode. Die Vorhaben werden durch Simulationen sowie Phantom- und kognitive Experimente validiert. Das Projekt wird sich potentiell einschlägig auf die Möglichkeiten der fMRI in klinischen und neurowissenschaftlichen Anwendungen auswirken und mit seiner Methodik einen wichtigen Beitrag im Bereich der pTX RF-Pulsentwicklung leisten.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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