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Molekulare Charakterisierung der RIAM und Talin vermittelten Integrinaktivierung in Blutzellen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194425209
 
Integrine sind transmembrane Adhäsionsrezeptoren, die nahezu auf allen Zellen exprimiert werden und eine Vielzahl von zellulären Prozessen regulieren. Eine wesentliche Eigenschaft von Integrinen ist der Wechsel zwischen einer aktiven und einer inaktiven Konformation. Dieser Wechsel geht mit einer Veränderung der Ligandenbindungsaffinität einher und wird durch die Bindung intrazellulärer Proteine an die kurzen zytoplasmatischen Domänen der Integrine kontrolliert. Die Interaktion des zytoplasmatischen Proteins Talin-1 mit der β-Untereinheit des Integrins stellt einen essentiellen Schritt für die Aktivierung von Integrinen dar. Zellbiologische Untersuchen zeigten, dass Talin-1 durch direkte Interaktion mit dem Adaptorprotein RIAM an die Plasmamembran rekrutiert wird, um dort Integrine zu aktivieren. Ob diese Interaktion auch tatsächlich in vivo eine essentielle Bedeutung für die Integrinaktivierung in verschiedenen hematopoetischen Zelltypen besitzt, soll in RIAM Mausmutanten im Vergleich zu Talin-1 Mutanten unter Verwendung verschiedener in vitro und in vivo Assays untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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