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GSC 1037:  Graduiertenschule für Ostasienstudien

Fachliche Zuordnung Sozial- und Kulturanthropologie, Außereuropäische Kulturen, Judaistik und Religionswissenschaft
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194523036
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Graduiertenschule für Ostasienstudien (GEAS) baut auf vorhandenen Stärken der Freien Universität Berlin in der Ostasien- und Regionalforschung sowie der exzellenten Sprachausbildung in Chinesisch, Japanisch und Koreanisch auf. Das Forschungsprogramm basiert auf der systematischen und vergleichenden Untersuchung Ostasiens in seinem größeren globalen Kontext. GEAS konzentriert sich auf Institutionen: Regeln, Normen und Praktiken, auch solche, die global allgemein und regional spezifisch sind. Ziel des Forschungsprogramms ist die Entwicklung eines theoretisch fundierten und empirisch begründeten Verständnisses von Ursprung, Wirkung und Interdependenz von Institutionen im modernen Ostasien. Der Forschungsansatz verbindet regionale Expertise mit einem starken sozialwissenschaftlichen Fokus einer relevanten Disziplin. GEAS bringt Principal Investigators (PIs) aus den Ostasienwissenschaften mit Wissenschaftlern aus den Sozial-, Wirtschafts-, Rechts-, Geistes-, und Geschichtswissenschaften sowie mit Experten außeruniversitärer Partnerinstitutionen zusammen. Das Forschungsprogramm nimmt Bezug auf drei miteinander verwobene Forschungslinsen: die Entstehung und Veränderung von Institutionen in Ostasien, die Auswirkungen von Institutionen und die Folgen der institutionellen Vielfalt sowie die Interdependenz von Ostasien im breiteren regionalen und globalen Kontext. Das Programm der Graduiertenschule untersucht Institutionen in Bezug auf wichtige interne und externe Herausforderungen sowie die Art und Weise, wie diese Institutionen die Antworten der ostasiatischen Länder auf aktuelle Fragen mit regionalen und/oder globalen Auswirkungen beeinflussen. GEAS baut auf den umfangreichen Erkenntnissen europäischer und nordamerikanischer Forschung auf, um ein kohärentes Projekt durchzuführen, das Ostasien im Kontext verschiedener institutionentheoretischer Varianten untersucht, mit dem zusätzlichen Ziel, mit empirischen Daten aus Ostasien zur theoretischen Innovation beizutragen. Die Ressourcen des GEAS werden durch gut etablierte Graduiertenschulen und-programme an der Freien Universität Berlin und an den Partnerinstitutionen ergänzt. GEAS kann auf ein umfangreiches Netzwerk aktiver Kooperationsbeziehungen zu den führenden Universitäten in Ostasien und den ostasienbezogenen Forschungseinrichtungen weltweit sowie zu deutschen und ostasiatischen Regierungen und Organisationen aufbauen. GEAS verbindet regionalwissenschaftliche Ostasienforschung mit einer fundierten methodischen Ausbildung und hoher sprachlicher und kultureller Kompetenz. Das Ausbildungsprogramm ist interdisziplinär ausgerichtet, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf historisch und kulturell informierten sozialwissenschaftlichen Ansätzen liegt. GEAS konzentriert sich auf die Region Ostasien. Unsere Ausbildung ermutigt die Doktoranden, über ihr Fachgebiet – China, Japan oder Korea – hinaus die ostasienbezogene Forschung aus einer vergleichenden regionalen und globalen Perspektive zu betrachten.

Link zum Abschlussbericht

https://doi.org/10.2314/KXP:1699276722

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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