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Effizient gelöschte zellgängige NIR Sonden für die molekulare in vivo Bildgebung
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Hennig
Fachliche Zuordnung
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung
Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194802947
Intelligente optische Sonden, die erst in Gegenwart von krankheitsspezifischen Biomarkern aktiviert werden, sind mittlerweile unentbehrlich für Fluoreszenz-basierte Bildgebungsverfahren. Obwohl die wünschenswerten Eigenschaften einer idealen optischen Sonde hinlänglich bekannt sind, existieren bislang kaum modulare Plattformkonzepte, die eine flexible und unkomplizierte Anpassung der Sonde ermöglichen. Dieser Antrag stellt daher einen neuen konzeptuellen Ansatz vor, der zu einer neuen Generation intelligenter optischer Sonden führt, und dessen grundsätzliche Durchführbarkeit hier gezeigt werden soll. Die gewählte Strategie führt zu effizient gelöschten Sonden aufgrund einer günstigen räumlichen Anordnung von Farbstoff und Löscher, ermöglicht eine maximale Flexibilität und Anpassbarkeit da jede funktionelle Untereinheit modular austauschbar sein wird, und ebnet den Weg für die Entwicklung zellgängiger Sonden, die einen Fluoreszenzfarbstoff in die Zelle einschleusen und dort nach Aktivierung irreversibel einzuschließen. Es sollen zwei Sonden für einen etablierten Krebsbiomarker synthetisiert werden mit dem Ziel, zwei verschiedene Löschmechanismen zu untersuchen und zu vergleichen. Die erfolgreiche Funktion der Sonde und deren Reaktionskinetik werden mittels HPLC und Fluoreszenzspektroskopie, sowie mittels NMR-Spektroskopie bestimmt. Des Weiteren wird ein Ausblick auf zukünftige, weiterentwickelte Sonden basierend auf der hier entwickelten Strategie gegeben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen