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In-Situ-Untersuchung des Erstarrungsverhaltens ausgewählter Aktivlote beim Löten von monokristallinen Diamanten

Fachliche Zuordnung Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 194906046
 
Zur Herstellung von Diamantwerkzeugen wird heutzutage vorwiegend das Aktivlöten eingesetzt, um z.B. einen hartmetallischen Grundkörper mit einem Diamanten zu verbinden. Die Rahmenbedingungen des Verfahrens (hohe Temperaturen während des Lötvorgangs von bis zu 1100°C sowie Umgebungsdrücke unterhalb von 10-4 mbar) erschweren In-Situ-Untersuchungen des Prozesses. Bisherige Studien von Diamant-Metall Verbindungen bedienen sich daher meist metallographischer Methoden zur Untersuchung der hergestellten Lötverbindung. Das Ziel des beantragten Forschungsprojektes ist eine Erweiterung des Verständnisses von Lötprozessen unter Verwendung der thermographischen In-Situ-Analyse. Mit Hilfe der bestehenden Anlage am Institut für Werkstoffkunde können Aufschmelz- und Erstarrungsvorgänge beobachtet und charakterisiert werden. Ergebnis des beantragten Forschungsprojektes soll ein Modell der Wirkzusammenhänge der Erstarrungsmechanismen und Einflussgrößen während des Lötprozesses sein. So kann ein Parameterraum entwickelt werden, in dem die Ausprägung und die Eigenschaften der Lotverbindung vorhergesagt werden können. Begleitet werden die thermografischen Untersuchungen mittels herkömmlicher metallografischer Analyseverfahren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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