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Vielfalt ordnen. Föderalismusmodelle in der Habsburgermonarchie und ihren Nachfolgestaaten.

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 195036507
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das 19. und das 20. Jahrhundert in Europa waren föderale Jahrhunderte und nicht ausschließlich durch den Gegensatz und die Verflechtung von Imperien und Nationalstaaten geprägt. Der föderale Charakter wird besonders deutlich, wenn man zeitgenössische Begriffe von Staatenbund und Bundesstaat verabschiedet und ein an der Gegenwart mehrstufiger Ordnungen geschultes, politikwissenschaftliches Begriffsinstrumentarium zugrunde legt. Nicht nur die Habsburgermonarchie lässt sich dann als mehrstufige Föderation untersuchen, sondern auch andere Ordnungen vergleichend einbeziehen wie Russland-Finnland, Schweden-Norwegen, Dänemark-Island oder England-Irland-Schottland. Im 20. Jahrhundert rücken demgegenüber so unterschiedliche Föderationen wie binnenföderal organisierte Gebilde (Deutschland, die Schweiz oder Österreich sowie die Sowjetunion bzw. Russland, Jugoslawien und die späte Tschechoslowakei) und größere Ordnungen wie die Europäische Union oder der Warschauer Pakt in den Blick.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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