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Entwicklung prävitalisierter metallischer Hybridimplantate mit Biopolymerbeschichtung zur biologisch adäquaten patientenspezifischen Rekonstruktion von Gesichtsschädeldefekten

Fachliche Zuordnung Biomaterialien
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 195528746
 
Zur skelettalen Rekonstruktion im Schädelbereich wird meist körpereigener Knochen verwendet. Derzeit stehen keine Knochenersatzmaterialien zur Verfügung, die langfristig Form- und Konturstabilität sowie Ersatzresorption durch organspezifisches Gewebe garantieren. Neu entwickelte Fertigungsverfahren ermöglichen erstmals die Herstellung anforderungsgerechter Implantate, die in unterschiedlicher Zusammensetzung Magnesium, Titan sowie Polymere enthalten (Hybridimplantat) und darüber hinaus mit mesenchymalen Stammzellen prävitalisiert werden können. Die metallische Komponente stellt dabei die anfangs zwingend erforderliche Festigkeit für das Schädelimplantat bereit. Mit einer Beschichtung aus Poly3-hydroxy-buttersäure soll die Korrosion der Magnesiumkomponente verzögert und die Gewebsneubildung gesteuert werden. Zu prüfen ist, ob eine Titankomponente für die langfristige Stabilität des Implantats erforderlich ist. Durch die Prävitalisierung soll schließlich eine beschleunigte knöcherne Durchbauung der Implantate erzielt werden. Zur Erzeugung einer der natürlichen Schädelform folgenden Implantatkontur wird das Verfahren des Laserstrahlschmelzens für den Werkstoff Magnesium entwickelt. In vitro und im Tierversuch werden die Biokompatibilität und Vaskularisierung der Hybrid-Rekonstrukte untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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