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Examination of cross-linguistic intervention effects of phonological awareness intervention on literacy skills in German-English bilingual children

Antragstellerin Dr. Naomi Katharina Zens
Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 195646855
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Diese Studie untersuchte die Effekte phonologischer Bewusstheitstherapie auf die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten von Kindern, die bilingual in englisch und deutsch sind. Hierzu wurden 18 bilinguale Kinder (englisch/deutsch), die Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten hatten oder zu entwickeln drohten, für diese Studie rekrutiert. Die Teilnehmer wurden an einer Reihe standardisierter und nicht standardisierter Tests in englischer und deutscher Sprache an vier verschiedenen Testzeitpunkten getestet: Prätest 1 zu Beginn der Therapiestudie, Prätest 2 nach 8 Wochen, Posttest unmittelbar nach Abschluss der Therapiephase und Follow-up Test 8 Wochen nach den Posttest. Für die Therapie wurden die Kinder randomisiert und in eine von zwei Therapiegruppen eingeteilt: Kinder in Gruppe A erhielten 12 Therapieeinheiten phonologischer Bewusstheitstherapie in englischer Sprache und Kinder in Gruppe B erhielten die gleiche Anzahl der Therapieeinheiten in deutscher Sprache. Die Therapie fand in kleinen Gruppen von jeweils 2-3 Kindern während der Schulzeit und in der Schule der Teilnehmer statt. Sechs Wochen lang erhielten die Teilnehmer 2 mal wöchentlich 60 Minuten Therapie. Die Therapie folgte einem festgelegtem Protokoll, um die Reliabilität der Therapie zu gewährleisten. Die Leistungen jedes einzelnen Teilnehmers wurden pro Therapieeinheit protokolliert und im Schnitt erhielt jedes Kind 11,5 der 12 geplanten Therapieeinheiten. Erste Datenauswertungen des Prätest 1 ergaben, dass es zwischen Gruppe A und Gruppe B keine signifikanten Unterschiede in den Sprach-, Lese- und Rechtschreibleistungen zu Beginn der Studie gab. Obwohl mittlerweile fast alle Daten erfasst wurden (inklusive Posttest und Follow-up Test), konnten die erhobenen Daten bislang noch nicht vollständig ausgewertet werden.

 
 

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