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Forschungssemester

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19616628
 
Der Antragsteller ist C4-Professor für Paläontologie und Geobiologie am Geowissenschaftlichen Zentrum der Universität Göttingen (GZG). Zu den Dienstaufgaben gehören die Durchführung der Lehre, Forschung und Aufgaben der akademischen Selbstverwaltung. Neben dieser Tätigkeit ist der Antragsteller Direktor der Einrichtung Museum-Sammlungen- Geopark am GZG. Der Antragsteller ist auch Mitglied der Fakultät für Biologie und im Vorstand des interfakultären Forschungs- und Lehrzentrums für Biodiversitätsforschung und Ökologie der Universität Göttingen. Im Rahmen dieser Tätigkeit werden, neben Forschungsaufgaben, Lehrverpflichtungen für drei gestufte Studiengänge (BC, MA, PhD) wahrgenommen, die im Rahmen des Zentrums für Biodiversität und Ökologie organisiert und durchgeführt werden. Die Universität Göttingen ist eine Stiftung des Öffentlichen Rechts. Die ordentlichen Professoren der Stiftung können auf Antrag alle 8 Semester ein Forschungssemester durchführen. Ich habe seit Dienstbeginn 1994 in Göttingen ein Forschungssemester im SS 1999 in Anspruch genommen. Für das SS 2005 wurde mir ein zweites Forschungssemester bewilligt. Bedingt durch meine administrativen Dienstaufgaben in den vergangenen 5 Jahren musste ich erhebliche Einschränkungen in meiner Forschungstätigkeit hinnehmen. In den letzten drei Jahren war ich Prodekan (1 Jahr) und zwei Jahre Dekan (April 2003-April 2005). Zusätzlich zu dieser sehr zeitaufwändigen Tätigkeit hatte ich die Leitung der Habilitationskommission, einer Berufungskommission sowie der sehr zeitaufwändigen Forschungskommission der Fakultät für Geowissenschaften und Geographie. Neben diesen Aufgaben war und bin ich Mitglied des Fakultätsrates, verschiedener Berufungskommissionen, der Struktur- und der Haushalts- und Planungskommission der Fakultät. Außerdem bin ich Mitglied der Forschungskommission des Senates der Universität Göttingen und Mitglied der Planungs- und Entscheidungskommission für Großgeräte der Universität Göttingen. Insbesondere die Arbeit als Dekan in den letzten drei Jahren waren extrem zeitaufwändig bedingt durch die Überführung der Universität Göttingen in eine Stiftung des öffentlichen Rechts, Einführung autonomer Finanzstrukturen an den Fakultäten und die Umsetzung der sog. Hochschuloptimierungskonzepte der Niedersächsischen Landesregierung. Letztere führten zu einer erheblichen Kürzung des Fakultätsbudgets und somit zu komplizierten und aufwändigzeitaufwändigen Umstrukturierungen und zur Einführung von Kriterien für eine leistungsbezogene Mittelzuweisung. Zusätzlich zu diesen Aufgaben wurden von mir die Evaluierung der Forschung durch die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen (WKN) sowie die Evaluierung der Lehre durch die ZEVA an meiner Fakultät durchgeführt und organisiert. Diese Beispiele sind nur ein kleiner Teil der von mir geleisteten administrativen Arbeit. Ich habe ca. 90% meiner wöchentlichen Arbeitszeit für die Erledigung dieser Aufgaben aufgewandt. Meine Lehrverpflichtungen waren auf 50% reduziert. Nur mit Mühe konnte diese Verpflichtung erfüllt werden und nur unter tatkräftiger Beteiligung meiner Mitarbeiter.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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