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Eigene und fremde Unterrichtsvideos in der Lehrerfortbildung. Kognitive, motivationale und emotionale Prozesse beim Beobachten zweier Videotypen

Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 196211549
 
Im Fortbildungskontext werden Unterrichtsvideos derzeit vor allem vor dem Hintergrund des situierten, problemorientierten und fallbasierten Lernens eingesetzt. Dabei sind mit dem Beobachten von eigenen und fremden Unterrichtssequenzen je spezifische Wirksamkeitsannahmen verbunden, die vorwiegend in der Evaluationsforschung empirisch untersucht wurden. Die Studie zielt darauf, die kognitiven, motivationalen und emotionalen Prozesse beim Beobachten videographierten Mathematikunterrichts an einer Stichprobe von zehn Lehrkräften zu untersuchen. Das Forschungsinteresse richtet sich dabei auf die individuelle Analyse eigener bzw. fremder Videos im Rahmen einer computerbasierten Lernumgebung, in der Formen des offenen und strukturierten Beobachtens integriert sind. Die Daten werden durch die introspektive Methode des „stimulated recall“ erhoben und sowohl quantitativ als auch qualitativ inhaltsanalytisch ausgewertet. Von den Ergebnissen werden empirische Hinweise auf unterschiedliche Prozesse beim Beobachten der beiden Videotypen erwartet. Zudem sollen die Erhebungs- und Analyseinstrumente erprobt und für weitere Studien in diesem Bereich weiterentwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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