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Stat3 vermittelte zellautonome und parakrine Mechanismen während Tumorinitiation und Tumorprogression der sporadischen Kolonkarzinogenese

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 196282724
 
Der Transkriptionsfaktor Stat3 ist in einer Reihe von soliden Malignomen konstitutiv aktiv und kann einerseits direkt das Tumorwachstum unterstützen (Stimulation von Proliferation sowie Unterdrückung von Apoptose in Tumorzellen) und andererseits indirekt durch Beeinflussung des Immunsystems im sogenannten Tumormicroenvironment eine gegen den Tumor gerichtete Immunantwort unterdrücken. Wir konnten kürzlich demonstrieren, dass Stat3 in Enterozyten einen zentralen Knotenpunkt in der Kolitis-assoziierten Karzinogenese darstellt und die dafür verantwortlichen zell-autonomen molekularen Mechanismen charakterisieren. Obwohl es eine Reihe von Untersuchungen zur Rolle von Stat3 in Kolonkarzinomzelllinien als auch in Transplantationsexperimenten gibt, sind die Daten für die sporadische Kolonkarzinogenese basierend auf genetischen Modellen in immunkompetenten Mäusen limitiert und teils kontrovers. Mit Hilfe verschiedener konditionaler Mausmutanten soll in dem hier vorliegenden Antrag in teilweise von uns neu entwickelten Modellen untersucht werden, ob und durch welche molekularen Mechanismen Stat3 in Enterozyten einen Einfluss auf verschiedene Stadien des sporadischen Kolonkarzinoms nehmen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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