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Arf6-Aktivierung durch BRAG-Proteine: synaptische Regulation und Rolle bei mentaler Retardierung

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 196372141
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des geförderten Projekts konnten wir NMDA-Rezeptoren als membranständige Regulatoren von BRAG1 (IQSEC2) und BRAG2 (IQSEC1) identifizieren. NMDA-Rezeptoren stimulieren zunächst die Guaninnukleotid-Austauschaktivität von BRAG1 über die GluN2B- Untereinheit. Im Verlauf der synaptischen Reifung wird dieser Signalweg durch eine aktivitätsabhängige Stimulierung von BRAG2 über die GluN2A-Untereinheit ersetzt. Dieser Prozess unterstützt die Stabilisierung synaptischer Verknüpfungen. Weitere Untersuchungen ergaben, dass die Regulation der BRAG-vermittelten Arf6-Aktivierung zur Reifung dendritischer Dornen beiträgt und dass sie in einem Mausmodell für das Fragile-X-Syndrom, die häufigste erbliche Form geistiger Behinderung, beeinträchtigt ist.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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