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Die Grenzboten - Digitalisierung, Erschließung und Volltexterkennung einer der herausragenden deutschen Zeitschriften des 19. und 20. Jahrhunderts

Antragstellerinnen / Antragsteller Maria Elisabeth Müller; Professor Dr. Günter Stock
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 196492153
 
Die Zeitschrift für Politik und Kunst’ Die Grenzboten (1841−1922) wird digitalisiert sowie in Struktur und Volltext erschlossen. Damit wird eine wichtige geisteswissenschaftliche Quelle für die historische Beforschung des 19. Jahrhunderts bereitgestellt. Beschränkt man sich nur auf zwei der repräsenta-tivsten Hauptbereiche der Grenzboten – die Ressorts Politik und Literatur/Kunst – so deckt die Zeit-schrift eine Themenvielfalt ab, die in der zeitgenössischen Öffentlichkeit vehement diskutiert wurden. Beleuchtet werden z.B. die Debatten über liberale Programmatik ebenso, wie die „Deutsche Frage“. Im gleichen Maße werden literarische oder künstlerische Belange behandelt. Die lange Erscheinungs¬dauer der Grenzboten erlaubt die Analyse von Verstetigung und Wandel kultureller Werte sowie me¬dialer Strukturen. Zusammen mit der Themenvielfalt macht dies Die Grenzboten zu einer eminent wichtigen Fundgrube geisteswissenschaftlicher Forschung.Bei der Durchführung des Projektes wird großen Wert auf sorgfältige Vorbereitung und Qualitätssiche-rung gelegt. Aufgrund konkreter Anforderungen einer interdisziplinär zusammengesetzten Forscher-gruppe, soll das Digitalisat im Volltext erschlossen werden. Im Vorfeld wurden daher in Bezug auf die Volltexterkennung (OCR) sehr erfolgreiche Tests durchgeführt. Die digitalisierte Version der Grenz-boten wird in einem modernen Portal (Visual Library) präsentiert, das alle erwarteten Funktionen reali-siert; u.a.: Einstieg über Jahrgänge, Titel und Strukturdaten sowie Recherchefunktionalität im Volltext. Standardisierte Schnittstellen garantieren zudem, dass alle rechercherelevanten Daten automatisiert an die „Europäische Digitale Bibliothek“ Europeana sowie in weitere relevante virtuelle Fachbibliothe¬ken und Nachweissysteme weitergegeben werden.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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