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Ein hypomorphes Mausmodell für pathophysiologische und therapeutische Studien der humanen Erkrankung 'Congential Disorder of Glycosylation-Ia'

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 196514710
 
Angeborene Defekte des Menschen, die die Synthese oder die Prozessierung von Zuckerketten neusynthetisierter Glykoproteine betreffen, führen zu multisystemischen Erkrankungen, die als `Congenital Disorders of Glycosylation´ (CDG) bezeichnet werden. Im Rahmen dieses Antrags wird die Förderung eines Forschungsprojektes, das die Generierung und Charakterisierung eines Mausmodells für die häufigste Form der CDG, CDG-Ia, beinhaltet, vorgestellt. Im Verlauf der letzten Jahre gelang es mit Hilfe der DFG-Förderung Mauslinien zu generieren, die bei CDG-Ia Patienten häufig beobachtete Punktmutationen in dem cytosolischen Enzym Phosphomannomutase 2 (PMM2) tragen. Bei der Analyse der verschiedenen Linien durch histologische und biochemische Untersuchungen ergab sich ein breites phänotypisches Spektrum, das von frühzeitiger embryonaler Letalität bis zu normaler Entwicklung reichte und somit weiterführende Untersuchungen einschränkte. Durch die hier beantragte Förderung soll mit Hilfe von Ein- und Rückkreuzungen sowie intrauteriner Mannosegabe ein lebensfähiges Mausmodell für CDG-Ia mit pathologischem Phänotyp generiert werden, das weiterführende pathobiochemische und therapeutische Studien ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Christian Körner (†)
 
 

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