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Zellspezifische TGFß Antworten: Zelluläre und molekulare Ursachen der Autoimmunerkrankung in Smif-defizienten Mäusen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 196888851
 
TGFβ ist ein pluripotentes Zytokin mit einem ausgeprägten immunosupressiven Effekt, dass die Proliferation, Differenzierung und Aktivierung von Immunzellen reguliert. Neben den zentralen Komponenten des linearen TGFβ-Signalweges sind weitere Regulatoren notwendig, um eine Kontext- und Zelltyp-spezifische biologische TGFß-Antwort zu gewährleisten. Auf Transkriptionsebene wird diese Spezifität wahrscheinlich durch die Bindung von weiteren Transkriptions- und Kofaktoren bestimmt. Smif wurde in unserem Labor als Interaktionspartner von Smad4 und funktionell als Koaktivator im TGFβ-Signalweg beschrieben. Um Smifabhängige Funktionen in vivo zu identifizieren, haben wir eine Smif-knockout Maus generiert. Erste Untersuchungen an Smif-defizienten Mäusen haben gezeigt, dass diese an einer spontanen und letalen Autoimmunopathie erkranken. Im Rahmen dieses Antrages soll unter Verwendung des generierten Mausstammes die Ursache der beobachteten Autoimmunerkrankung und die Funktion von Smif in vivo näher charakterisiert werden. Dabei ist die Bedeutung von Smif für die Entwicklung, Differenzierung und die Funktion von Immunzellen von besonderem Interesse. Zudem sollen die durch Smif-regulierten Gene identifiziert werden. Aus diesen Daten erhoffen wir uns wichtige Informationen über die Regulation Zell- und Kontextspezifischer TGFß-Antworten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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