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Offenporige, gebundene Deckwerke - Einfluss der Porosität auf Seegangsbelastung und hydraulische Wirksamkeit

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 196987102
 
Offenporige, gebundene Deckwerkskonstruktionen werden als neuartige Variante für den Schutz von seegangbeanspruchten Küstenabschnitten zunehmend angewendet. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung der Wechselwirkung der hydrodynamischen und hydrogeotechnischen Prozesse auf und unter derartigen Deckwerken bei Seegangbelastung qualitativ und quantitativ zu beschreiben. In verschiedenen Untersuchungen konnte bisher festgestellt werden, dass die Porosität des Deckwerksmaterials diese Prozesse stark beeinflusst. Bis heute ist jedoch unklar, welche Mechanismen dabei die Stabilität und Wirksamkeit des Bauwerkes beeinflussen und ab welchem Porenanteil ein maßgebender Einfluss zu erwarten ist. Zu diesem Zweck soll ein durch numerische Simulationen ergänztes systematisches Versuchsprogramm im Wellenkanal durchgeführt werden, mit dem die hydrodynamische Wirkungen des Porenraums bei einlaufenden Wellen untersucht werden. Durch eine Variation des Porenanteils zusammen mit weiteren Bemessungsparametern wird die Wirkung unterschiedlicher Porositäten auf die hydraulische Wirksamkeit sowie die Seegangsbelastung des Deckwerkes und des darunter liegenden Sandbodens quantifiziert. Auf dieser Grundlage sollen die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Bemessungsformeln erarbeitet werden, die die Porosität der Deckschicht berücksichtigen und eine Grundlage für eine sichere Bemessung schaffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Andreas Kortenhaus
 
 

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