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GRK 1342: Molekulare und funktionelle Analyse Lipid-basierter Signaltransduktionssysteme
Fachliche Zuordnung
Pflanzenwissenschaften
Förderung
Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19719780
Membranlipide sind essenzielle Bestandteile aller biologischen Membranen und besitzen zwei wichtige Funktionen. Einerseits bilden sie eine lipohile Grenzschicht, die als Diffussionsbarriere Zellen von ihrer Umwelt und intrazelluläre Kompartimente vom Cytosol abgrenzt. Auf der anderen Seite kommt einigen Metaboliten von Membranlipiden eine essenzielle Signalfunktion in Entwicklungsprozessen und bei der Interaktion von Zellen mit ihrer Umwelt zu.
Lipidbasierte Signaltransduktionsprozesse in Pflanzen stehen im Fokus dieses Graduiertenkollegs: Als Reaktion auf extrazellulären abiotischen und biotischen Stress können pflanzliche Zellen Lipidsignalkaskaden aktivieren, die zu einer schnellen und spezifischen Anpassung des Zellstoffwechsels führen. Typischerweise können Lipidmediatoren aus Membranlipiden durch hydrolytische und oxidative Prozesse gebildet werden und modulieren schnelle posttranslationale und langsame transkriptionelle Regulationsmechanismen, die bei pflanzlichen Entwicklungs-, Anpassungs- und Alterungsprozessen beteiligt sind.
Ein Ziel des Graduiertenkollegs ist es, sowohl die Biosynthese und Regulation von Lipidmediatoren als auch deren Wirkmechanismus und Funktion aufzuklären. Um unsere Ziele zu erreichen, wurde eine enge Zusammenarbeit von Pflanzenphysiologen, Biochemikern, Biophysikern, Molekularbiologen und Proteomikern etabliert. Die interdisziplinäre Kooperation bildet die personelle Basis unseres Ausbildungsprogramms, in dem lipidbasierte Signaltransduktionsprozesse im Kontext von biologischen Prozessen wie Entwicklung, Reproduktion, Stressanpassung und Pathogenabwehr diskutiert werden.
Ein essenzielles Element unseres Programms ist eine speziell auf die Anforderungen der Doktoranden zugeschnittene Vorlesungsreihe unserer Dozenten. Die vorgestellten Konzepte und Technologien von der vordersten Forschungsfront sollen die Studenten mit Inhalten vertraut machen, die erst in Jahren ihren Weg in die Lehrbücher finden werden. Moderne Methoden werden auch in Workshops und in Laborrotationen eingeübt. Die Studenten werden in Literaturseminaren, Fortschrittsberichten und im Austausch mit Gastwissenschaftlern darin trainiert, neueste Forschungsergebnisse zu präsentieren und kritisch zu diskutieren. In Ergänzung zu unseren eigenen obligaten Kursen halten wir die Studenten an, Vorlesungen, Kurse und Exkursionen (z.B. Soft Skills, Karriereentwicklung) zu besuchen, die von dem Graduiertenkolleg oder der Universität organisiert werden.
Lipidbasierte Signaltransduktionsprozesse in Pflanzen stehen im Fokus dieses Graduiertenkollegs: Als Reaktion auf extrazellulären abiotischen und biotischen Stress können pflanzliche Zellen Lipidsignalkaskaden aktivieren, die zu einer schnellen und spezifischen Anpassung des Zellstoffwechsels führen. Typischerweise können Lipidmediatoren aus Membranlipiden durch hydrolytische und oxidative Prozesse gebildet werden und modulieren schnelle posttranslationale und langsame transkriptionelle Regulationsmechanismen, die bei pflanzlichen Entwicklungs-, Anpassungs- und Alterungsprozessen beteiligt sind.
Ein Ziel des Graduiertenkollegs ist es, sowohl die Biosynthese und Regulation von Lipidmediatoren als auch deren Wirkmechanismus und Funktion aufzuklären. Um unsere Ziele zu erreichen, wurde eine enge Zusammenarbeit von Pflanzenphysiologen, Biochemikern, Biophysikern, Molekularbiologen und Proteomikern etabliert. Die interdisziplinäre Kooperation bildet die personelle Basis unseres Ausbildungsprogramms, in dem lipidbasierte Signaltransduktionsprozesse im Kontext von biologischen Prozessen wie Entwicklung, Reproduktion, Stressanpassung und Pathogenabwehr diskutiert werden.
Ein essenzielles Element unseres Programms ist eine speziell auf die Anforderungen der Doktoranden zugeschnittene Vorlesungsreihe unserer Dozenten. Die vorgestellten Konzepte und Technologien von der vordersten Forschungsfront sollen die Studenten mit Inhalten vertraut machen, die erst in Jahren ihren Weg in die Lehrbücher finden werden. Moderne Methoden werden auch in Workshops und in Laborrotationen eingeübt. Die Studenten werden in Literaturseminaren, Fortschrittsberichten und im Austausch mit Gastwissenschaftlern darin trainiert, neueste Forschungsergebnisse zu präsentieren und kritisch zu diskutieren. In Ergänzung zu unseren eigenen obligaten Kursen halten wir die Studenten an, Vorlesungen, Kurse und Exkursionen (z.B. Soft Skills, Karriereentwicklung) zu besuchen, die von dem Graduiertenkolleg oder der Universität organisiert werden.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Sprecher
Professor Dr. Martin J. Müller
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Dirk Becker; Privatdozentin Dr. Susanne Berger; Rosalia Deeken, Ph.D.; Professor Dr. Wolfgang Dröge-Laser; Professor Dr. Dietmar Geiger; Professor Gregory S. Harms, Ph.D.; Professor Dr. Rainer Hedrich; Professorin Dr. Ute Hentschel-Humeida; Dr. Ines Kreuzer; Professorin Dr. Irene Marten; Professor Dr. Thomas Müller; Professor Dr. Markus Riederer; Professor Rob Roelfsema, Ph.D.; Professor Dr. Markus Sauer; Professor Dr. Marco Trujillo Linke; Privatdozent Dr. Frank Waller; Professor Dr. Erhard Wischmeyer