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Medialisierung und sozialer Wandel außerhalb Europas: Südasien, Südostasien und der arabischsprachige Raum

Fachliche Zuordnung Sozial- und Kulturanthropologie, Außereuropäische Kulturen, Judaistik und Religionswissenschaft
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 197463735
 
Medienvermittelte Formen der Kommunikation prägen in Südasien, Südostasien und im arabischsprachigen Raum zunehmend die sozialen Beziehungen und verschiedenen Lebensbereiche. Um den tief greifenden gesellschaftlichen Wandel zu verstehen, der mit diesem Prozess einhergeht, müssen die Regional-und Islamwissenschaften sich verstärkt mit Medialisierungsphänomenen auseinandersetzen. Das Netzwerk will die Relevanz und das große Innovationspotenzial der Medienperspektive für die Forschung und Lehre aufzeigen und zugleich substantielle Anregungen für ihre systematische Institutionalisierung in den Regional- und Islamwissenschaften geben. Im Fokus der inhaltlichen Diskussion stehen dabei die drei Felder Medien, Religion und Öffentlichkeit. Die wissenschaftliche Erforschung der (trans)lokalen Dynamiken innerhalb sowie zwischen diesen drei eng miteinander verschränkten Feldern betrachtet das Netzwerk als besonders geeignet, um ein tiefer gehendes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Medialisierungsprozessen und sozialem Wandel in den untersuchten Regionen zu gewinnen. Als Arbeitsergebnis ist ein einführendes Werk geplant, das theoretisch-methodische Ansätze einer Medialisierungsforschung in außereuropäischen Kontexten mit den empirischen Perspektiven aus den beteiligten Fächern verbindet.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
 
 

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