MAC Experimentier- und Forschungscluster (Linux-Cluster)

• Fachliche Zuordnung: Informatik
• Förderung: Förderung in 2011
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 197635625

„Im 2008 gegründeten Munich Centre of Advanced Computing (MAC) arbeiten derzeit über 20 Ar-beitsgruppen aus verschiedenen Fachrichtungen (Informatik. Mathematik, Ingenieur- und Naturwis-senschaften) sowie von unterschiedlichen Einrichtungen des Forschungsstandorts München (TUM, LMU, LRZ, MPG) in zahlreichen interdisziplinären Projekten zusammen. Durch auf konkrete Anwen-dungen maßgeschneiderte methodische Arbeiten an den Grundlagen des Advanced Computing (Ar-chitekturen, Algorithmen, Daten, Software) sollen die Nutzbarkeit derzeitiger und zukünftiger paralleler Systeme sichergestellt und die Effizienz ihrer Nutzung erhöht werden. Dies erfordert ein Arbeiten auf (z.B. experimentelle Läufe zur Algorithmenerprobung) sowie an (z.B. Einspielen von Betriebssystem-Erweiterungen, Erprobung neuer Bibliotheken, Erprobung neuer HW-Komponenten) parallelen Sys-temen, welche einerseits die Dimension typischer dezentraler Systeme anforderungstechnisch über-steigen, andererseits aber mit den Nutzungsmodellen zentral betriebener Produktionssysteme nicht kompatibel sind. Daher soll für das MAC ein dedizierter Linux-Cluster beschafft werden, dessen Be-trieb zentral vom Leibniz-Rechenzentrum erfolgt. Aufgrund des Forschungsfokus auf das parallele Rechnen soll das System aus drei Komponenten bestehen: zwei homogene Komponenten (AMD- bzw. Intel-Multicore-Architektur unterschiedlicher Ausprägung) und eine heterogene aus Non-Standard-Knoten (GPU, FPGA).“

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 7000 Datenverarbeitungsanlagen, zentrale Rechenanlagen
• Antragstellende Institution: Technische Universität München (TUM)
• Leiter: Professor Dr. Hans-Joachim Bungartz