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Postoperativ adaptierbare Hörimplantate für die Mittelohrchirurgie

Subject Area Automation, Mechatronics, Control Systems, Intelligent Technical Systems, Robotics
Term from 2012 to 2018
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 198099148
 
Final Report Year 2017

Final Report Abstract

Dieses Projekt wurde in einer engen Zusammenarbeit des Lehrstuhls MiMed und der Medizinischen Hochschule Hannover bearbeitet und erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde nicht nur ein Konzept für eine neuartige postoperativ adaptierbare Mittelohrprothese entwickelt und funktionsfähig realisiert, sondern auch ein neuartiges Mittelohrmodell entworfen und gefertigt. Der erste essenzielle Schritt war die Bearbeitung von Patientenbilddaten, die eine erste Zusammenarbeit der Partner und ein gemeinsames Verständnis der grundlegenden im Mittelohr auftretenden Übertragungsphänomene ermöglichte. Basierend auf diesen Ergebnissen wurde ein Konzept für ein neuartiges Mittelohrmodell entwickelt. Das Konzept war einzigartig, weil das Mittelohrmodell die wichtigsten Bestandteile des Mittelohrs anatomisch realitätsnah darstellte und weil es gleichzeitig ein dem echten Mittelohr sehr ähnliches Übertragungsverhalten aufwies. Danach wurde das Mittelohrmodell in Zusammenarbeit der Partner weiter entwickelt und optimiert. Die Arbeiten mit dem Mittelohrmodell dienten zum tiefgreifenden Verständnis und als Evaluierungsplattform für die Entwicklung der postoperativ adaptierbaren Mittelohrprothese. Die im Projektantrag beschriebenen Arbeitsschritte wurden erfolgreich abgeschlossen. Aufgrund der während des Projekts gewonnenen Erkenntnisse wurde die elektronische Lösung aus dem Antrag durch eine mechanische Lösung ersetzt. Diese mechanische Lösung erfüllte nicht nur alle im Antrag benannten Anforderungen, sondern umfasst einen breiteren Funktionsumfang. Das entwickelte Konzept ist einzigartig, weil es zum ersten Mal die Umsetzung des bereits von unterschiedlichen Forschergruppen vorgeschlagenen Prinzips eines Feder-Dämpfer-Elements ermöglicht.

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