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Die Rechnungslegungsqualität von nicht-börsennotierten Unternehmen: Die Bedeutung von IFRS und firmenspezifischen Publizitätsanreizen
Antragsteller
Professor Dr. Günther Gebhardt
Fachliche Zuordnung
Accounting und Finance
Förderung
Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 198577667
In Deutschland sowie in den meisten Ländern auch sind mehr als 90% aller Unternehmen nicht öffentlich an einer Börse notiert. Die internationale Rechnungslegungsforschung zu den Effekten eines Wechsels in der Rechnungslegung von nationalen zu den internationalen Standards IFRS hat bisher jedoch nur börsennotierte Unternehmen analysiert. Ziel unserer Studie ist es diese Lücke zu schließen und den Effekt einer IFRS-Anwendung auf die Rechnungslegungsqualität von nicht börsennotierten Unternehmen empirisch zu untersuchen. Wir konzentrieren uns dabei auf deutsche Unternehmen, da in Deutschland in jüngster Zeit eine vergleichsweise hohe Anzahl von Unternehmen ihren Konzernabschluss auf IFRS umgestellt hat und für diese Unternehmen rechnungslegungsbezogene Daten zur Verfügung stehen. In unserer empirischen Analyse verwenden wir in der Literatur gebräuchliche Methoden zur Messung von Rechnungslegungsqualität. Unser Forschungsdesign sieht verschiedene Techniken wie eine Analyse des IFRS-Effektes auf der Ebene einer einzelnen Firma sowie eine Kontrollgruppen-Analyse vor. Wir erwarten, dass unsere Studie einen wesentlichen Beitrag zu den bislang kaum erforschten Rechnungslegungspraktiken nicht börsennotierter Unternehmen liefert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen