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Die Rolle des posterioren Parietalcortex bei trans- und intradimensionalen Merkmalsverknüpfungen - multivariate Aktivationsmusteranalysen von Hochfeld (7T)-fMRT-Daten

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 198634320
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Es ist seit langem bekannt, dass die Verknüpfung von Merkmalen verschiedener visueller Dimensionen - wie Farbe und Form - zu einem gemeinsamen Objekt ein aufmerksamkeitsfordernder Prozess ist, der über die präattentive Verarbeitung einzelner Merkmale im frühen visuellen Cortex hinausgeht. Patientenstudien und bildgebende Untersuchungen haben insbesondere den Parietalcortex als wichtige Struktur für diese Merkmalsverknüpfung identifiziert. Es blieb allerdings unklar, welche parietalen Strukturen spezifisch in diese Prozesse involviert sind. Mittels eines neuen Experimentalparadigmas und der Verwendung räumlich hochaufgelöster fMRT-Methoden konnten wir zeigen, dass insbesondere der anteriore Anteil des Lobulus parietalis superior und der temporoparietale Übergangscortex spezifisch in die transdimensionale Merkmalsverknüpfung involviert sind. Im Gegensatz dazu unterstützten der Gyrus angularis und der posteriore cinguläre Cortex die Verknüpfung von Merkmalen innerhalb einer Reizdimension.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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