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Entwicklung eines CT-basierten diskontinuierlichen Galerkin-Verfahrens für biomedizinische Anwendungen

Fachliche Zuordnung Angewandte Mechanik, Statik und Dynamik
Mechanik
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 198788475
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Als akademisches Testbeispiel zur Entwicklung des DG-FEM Lösers wurde das Beispiel eines Viertelkreises mit zwei unterschiedlichen Materialien gewählt. Die Materialparameter innerhalb des Viertelkreises wurden analog zu Weichgewebe gewählt, während für die Platte die Materialparameter des Titan-Implantats angenommen wurden. Diese Wahl spiegelt die maximalen Verhältnisunterschiede innerhalb der CT-Daten sehr gut wider. Das Ergebnis zeigt, das mit der gewählten freien FE-Software, deal.II, eine geeignete Software-Entwicklung prinzipiell möglich ist, allerdings zukünftig sehr tiefgreifend in die Implementierung eingegriffen werden müsste. Potentielle Vorteile eines DG-FEM Lösers gegenüber einer konformen FE-Diskretisierung auf Voxelgittern basierend auf Bilddaten lassen sich allerdings erkennen. Die eingehende Analyse sowohl der kommerziellen als auch der frei verfügbaren Software zeigte, dass für medizinische Anwendungen nur ein eigenständig entwickelter DG-FEM Löser in der Lage ist, die unfallchirurgischen Fragestellungen vollständig abzubilden. Insbesondere lassen Fragestellungen bzgl. der Frakturheilung, der Knochen-Implantat-Wechselwirkung, der Verschraubung von Implantaten oder der Behandlung von Weichgewebe nur schwierig in gängige Software integrieren. Roland, M., Diebels, S., Optimierungsstrategie für das Verfüllen von Schienbeinfrakturen mit körpereigenem Knochengewebe, Magazin Forschung 2/13 der Universität des Saarlandes, 2013

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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