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Singuläre Kontrollspiele: Strategische Aspekte bei Realoptionen und dynamischen Oligopolspielen unter Knightscher Unsicherheit

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Mathematik
Förderung Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 199871851
 
Strategische Entscheidungen von Unternehmen finden oft unter Unsicherheit statt und haben zudem langfristige Konsequenzen, wenn sie etwa durch physische oder rechtliche Friktionen nur schwer umkehrbar sind. In diesem Projekt greifen wir diese Aspekte mit neuen Methoden auf. Zum einen wenden wir die jüngsten Erkenntnisse zum Thema Modellunsicherheit („Knightian Ambiguity") auf solche Entscheidungen an. Darüber hinaus entwickeln wir eine Theorie dynamischer Oligopolspiele bei irreversiblen Kapazitätsentscheidungen in stetiger Zeit. Für solche Spiele existiert keine befriedigende Spieltheorie, da es bislang nicht gelungen ist, ein mathematisch konsistentes spieltheoretisches Gleichgewichtskonzept (das Feedback zulässt) zu entwickeln. Wir nutzen eine unter anderem vom Antragssteller entwickelte neue Methode der Lösung von singulären Kontrollproblemen, um eine solche Spieltheorie zu entwickeln. Im Anschluss daran untersuchen wir insbesondere Oligopolspiele unter Knightscher Unsicherheit. So wollen wir etwa die Frage klären, ob die sogenannte Optionsprämie des Wartens schon bei zwei Firmen verschwindet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Professor Dr. Jan-Henrik Steg
 
 

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